Erfolgreicher Start für „Netzwerk für intelligente Produktionstechnologien“

Innos-Sperlich hat gemeinsam mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen das „Netzwerk für intelligente Produktionstechnologien“, kurz: InPro, gegründet. Die Ziele: sich den Herausforderungen der Luftfahrtindustrie stellen und die Fertigung zur intelligenten Produktion weiterzuentwickeln.

Am 14. November trafen sich die Mitglieder des „Netzwerks für intelligente Produktionstechnologien“, kurz InPro, zu ihrem ersten Kickoff. Dort diskutierten die Teilnehmer die Frage, wie sie weiterhin in der Zulieferkette für die Luftfahrtindustrie bestehen können. Aktuell befindet sich die Zulieferkette innerhalb der Luftfahrtbranche im Umbruch, wobei sich auch die Marktanforderungen in der Produktion grundlegend ändern. Lief die Zulieferkette bisher ganzheitlich beim OEM zusammen, sollen künftig viele Zulieferer ausschließlich über Tier 1 in den Prozess eingebunden werden. Dabei wandeln sich die Tier 1 zur zentralen Schaltstelle mit deutlich mehr Systemverantwortung. Diese Anforderung stellt für zahlreiche Tier 2 und Tier 3, insbesondere KMU mit einfachen, sprich: nicht vernetzten, Produktionen, eine enorme Herausforderung dar.

Aus diesem Grund hat der Initiator Innos-Sperlich das Netzwerk InPro gegründet. Erklärtes Ziel ist es, Technologien der Industrie 4.0 in Bezug auf die Lieferkette der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Förderung durch ZIM

Das Netzwerk InPro wird mit SPACE Deutschland kooperieren; dadurch sollen vor allem die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz: KMU, identifiziert und zugleich genau diese Firmen bei ihren technologischen Entwicklungen unterstützen werden. Dadurch wird ein verstärktes Zusammenwirken zwischen den KMU und den Herstellern von Luftfahrzeugen sowie Zulieferern der ersten Ebene erfolgen. Entwickelt werden neue innovative Produkte, Fertigungsprozesse und Dienstleistungen für die Luftfahrtindustrie sowie für angrenzende Branchen wie dem Bau von Windkraftanlagen, Schiffen sowie Maschinen und Anlagen. Technologisch werden insbesondere Prozesse im Bereich der Zerspanung, der additiven Fertigung, der Herstellung von Composites oder hybriden Bauteilen bzw. Produktion technischer Anlagen etc. adressiert.

Gefördert wird das Projekt durch das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand“, kurz: ZIM.

Die Netzwerkpartner in alphabetischer Reihenfolge sind: 3D Icom, A&T Manufacturing, HAW Hamburg/ Business Innovation Laboratory – BIL, Helmut-Schmidt-Universität/ Institut für Automatisierungstechnik (IfA), Invent, Leuka Inh. Karlheinz Leuze, MET Motoren- und Energietechnik, PMG Precision Mechanics Group, QualityPark AviationCenter, TU Dresden/ Institut für Fertigungstechnik und wax.